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DAS  PHANTOM  DER  OPER

 

Musical nach dem Roman von Gaston Leroux

Musik, Buch und Lyrics

von Saliha Raschen und Ulrich Gerhartz

 

Wuppertal, 26. Dezember 2006

 

Bericht von Martina Mallon

 

 

Der Graf hat mir sehr gut gefallen! Einst Romeo, nun Raoul....

 

Die historische Stadthalle in Wuppertal bot das perfekte Ambiente für diese Neuinszenierung des Phantoms der Oper! Diese war nahezu ausverkauft auch die Emporen waren besetzt. Das Orchester war unmittelbar vor der Bühne platziert. Das Stück begann wie gewohnt, das heißt fast das Kopfmikrofon von Deborah streikte! Aber zumindest in der ersten Reihe in der ich saß war davon nichts zu bemerken! Sie sang ihr erstes Lied dann mit Handmikro weiter!

 

Thomas überzeugte mich wiederum sehr mit seinem Song Verdammt! Er sang ihn noch rockiger als in Siegen! Ferner warf er seinen Gehstock noch energischer von sich und erntete verdienten Applaus!

Ansonsten gab es eher kleinere Änderungen in der Choreographie! Was noch anders war im Foyer standen Sammelbüchsen bereit, um das Projekt Stars des Phantom der Oper helfen Nepals Kindern zu unterstützen! Infos hierzu lagen selbstverständlich auch aus und ich leistete einen Obolus...

 

Axel Olzinger als Phantom gefiel mir im ersten Akt stimmlich wesentlich und darstellerisch besser als in Siegen so dass ich zunächst ins Grübeln kam ob er es tatsächlich ist. Im zweiten Akt ließ der positive Eindruck doch etwas nach, Axel wirkt doch noch etwas jung und vermochte nicht mehr so ganz zu überzeugen.

 

Auch mit Deborah Sasson tat ich mich wiederum etwas schwer auch wenn mich ihre Stimme überzeugte! Zusammen mit Axel wirkte besonders im zweiten die ein oder andere Szene etwas lächerlich, die Texte sind nach wie vor etwas hanebüchen! Auch ihre Aussprache war wiederum ungewöhnlich Waul anstatt Raoul etc.

 

Überzeugender fand ich hier wiederum neben Thomas Michael Schüler als Perser! Sein französischer Akzent und wie er Erique aussprach dass passte sehr gut! Wiederum ergänzten sich Michael und Thomas bei ihren Duetten stimmlich und auch sonst hervorragend und ich würde sagen, sie kamen neben Anne Welte am Besten beim Publikum an!

 

Zu dem Darsteller der Sven Prüwer als einer der Direktoren ersetzt hat, kann ich leider nicht viel sagen und habe seinen Namen nicht in Erfahrung bringen können, machte seine Sache aber recht ordentlich!

Zum Bühnenbild möchte ich anmerken, weniger Kulisse wäre angebracht gewesen um mehr von den Leinwandprojektionen zu sehen! Zumindest der Fall des Kronleuchters war aber genauso effektvolll wie bei ALW! Auch würde ich sagen, diese Inszenierung orientiert sich mehr an der Romanvorlage von Susan Kay!

 

Gleichzeitig war dies für mich eine Premiere, Derniere und ein kleiner Abschied von Thomas für mich, aber gewiss nicht für immer! Bis auf eine sehr kleine Textunsicherheit im zweiten Akt bei der Verlobung war bei Thomas von Nervosität nichts zu bemerken!

 

Ich bin glücklich dem Fanclub, den wir Pina zu verdanken haben, anzugehören! Weiterhin fühle ich mich glücklich, Thomas Karriere seit seinen Anfängen als Butler verfolgt zu haben, wobei ich jetzt nicht das geschätzte Filmphantom meine, sondern wer Thomas kennt, weiß welches Stück ebenfalls von ALW ich meine, Ägypten mitten im Ruhrgebiet spielt darin eine große Rolle...

 

Und gebe den Staffelstab weiter an Pina, die unseren Ex-Herbert schon bald in der ehemaligen Heimat der Stuttgarter Vampire begrüßen darf!

Zu guter Letzt noch ein kleiner Gruß an Thomas! Recht herzlichen Dank dafür, dass du dir auch wieder in Wuppertal nach der Show Zeit für mich genommen hattest! Man merkt immer wieder in den Gesprächen mit dir, dass du an deinen Fans persönlich interessiert bist! Ich hoffe, ich konnte dir unseren vorübergehenden Abschied versüßen! Damit wir als Fanclub auch in Zukunft noch gemeinsam kraftvoll zubeißen können, wünsche ich dir noch viele interessante Rollen.

 

 

Der Bericht wurde so übernommen, wie ihn mir Martina übermittelt hat.

Persönliche Bemerkungen stammen von Martina – nicht von mir J

 

Gudrun Kauck – 27.12.2006

 

 

© Copyright: Bericht Martina Mallon

 

>>> Bericht und Fotos Gudrun Kauck – Fulda, Juli 2006 <<<