I R L A N D 03.
Oktober 2005 |
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1. Tag: Anreise
nach Dublin Der 3. Oktober ist
in Deutschland ja Feiertag, der „Tag der Deutschen Einheit“, und so gelang es
uns auch, unser Flugzeug pünktlich zu erreichen. Da es keinen Berufsverkehr
gab, war auch die Autobahn ausnahmsweise nicht verstopft. Der Linienflug E
651 der „Airlingus“ sollte um 10.50 in Frankfurt abheben. Pünktlich waren wir
dann am Check-In und durften uns in die lange Schlange einreihen und nach ca.
30 Minuten hatten wir dann auch unsere Bordkarten. Reiner, der uns zum
Flughafen gebracht hatte, verabschiedete sich dann auch bald und wir
passierten die Fluggastkontrollen – insgesamt durften wir drei Mal alles
ablegen und wurden mittels Piepser untersucht. Später wurden wir mit dem Bus
zum Flugzeug, einem Airbus A 320, gebracht, das schon auf dem Flugfeld bereit
stand. Die Maschine war ausgebucht. Wir hoben dann auch pünktlich ab und
landeten planmäßig in Dublin um 12.00 Uhr Ortszeit. Nachdem wir unsere
Koffer abgeholt hatten, hofften wir, dass wir die Reiseleitung schnell finden
würden. Wie in unseren Unterlagen angegeben, suchten wir nach einem Schild
mit der Aufschrift „Land, Leben und Leute“ – nur war da weit und breit kein
Schild zu sehen! Wir drehten mit den Koffern unsere Runden und fragten bei
anderen „Schilderträgern“ nach, aber die konnten uns auch nicht helfen.
Irgendwann sahen wir dann eine Gruppe, die sich um eine Dame versammelt
hatte. Als wir näher kamen, meinte sie nur knapp, dass wir wohl „Kauck“
wären, was wir ebenso knapp beantworteten. Das war natürlich nicht der
Empfang, den man uns versprochen hatte und entsprechend enttäuschend begann
die Rundreise für uns. Da die
Reiseleiterin „Edith“ noch auf andere Teilnehmer warten musste, schickte sie
uns mit dem Busfahrer „Brian“ in unser Hotel „Regency“, wo wir die Koffer
schon abgeben könnten – theoretisch keine schlechte Idee, nur waren die
Zimmer noch nicht fertig und wir fuhren wieder alle mit Brian zusammen zurück
zum Flughafen. Von hier aus wollten wir dann zum ersten gemeinsamen Ausflug
starten – Malahide Castle in der Nähe von Dublin. Malahide Castle war für ca. 800 Jahre ein privater Wohnsitz. In einem sehr
schönen Park nahe am Meer gelegen. Die Familie Talbot hat in diesem Gebäude
die Geschichte Irlands mitbestimmt. Inzwischen wurde das Gebäude, in dem
viele bedeutende Gemälde untergebracht sind, von einer privaten Stiftung
übernommen. Es gibt noch sehr viele Original-Möbel hier und manche Teile des
Gebäudes können für private Feiern gemietet werden. Nach dem
Schlossbesuch fuhren wir wieder zurück ins Hotel, wo inzwischen auch die
Zimmer fertig waren. Das Zimmer 310 war recht gut ausgestattet, allerdings
ließ der Ausblick auf eine riesige Baustelle etwas zu wünschen übrig. Zum Abendessen traf
sich die Gruppe dann noch im Restaurant, wo wir einige Schwierigkeiten
hatten, den Kellnern klar zu machen, dass wir vegetarisches Essen möchten und
das auch keine „chiggggen“ enthalten dürfe. Am nächsten Tag
würde unsere Rundfahrt beginnen. Das Frühstück war für 08.00 Uhr angesetzt –
erfuhren wir von Edith, die noch kurz beim Abendessen vorbeigekommen war. |
Der Park von Malahide Castle
Nicht immer hält die Rückseite was die uralte Fassade
verspricht J Sehr verwirrende Wegweiser – aber noch ohne Gälische Sprache |