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Die Schöne und das Biest
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Das Musical – Frankfurt, Alte Oper 09. Januar 2005 – 15.00 Uhr |
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Wieder einmal machte die Tourneeproduktion von „Die Schöne und
das Biest“ Station in Frankfurt. Wir haben dieses Stück nun schon mehrmals
gesehen und waren von den Vorstellungen sehr beeindruckt. Deshalb gab es auch
keine Frage, dass wir uns auch in diesem Jahr wieder eine der Vorstellungen
in Frankfurt ansehen würden. Das Ambiente der „Alten Oper“ ist ein sehr
schöner Rahmen für ein Musical. |
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Die Besetzung an diesem Nachmittag:
Biest
- David Morell
Bella
- Sabine Neibersch Fee - Anja KruseVater - Heiner DresenIlse - Marny Bergerhoff
Grete
- Michaele Kaiser
Mathilde - Elke Schlimbach |
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Die Geschichte basiert auf einem Volksmärchen von Madame de
Villeneuve aus dem 18. Jahrhundert. Damals dienten Märchen als moralischer
Lehrstoff. Über die Jahrhunderte
wurde der Stoff immer wieder angepasst und leicht abgewandelt – die
ursprüngliche Geschichte von der Schönen und Biest blieb aber bis heute
erhalten – und fasziniert noch immer. Es war einmal: ... ein schöner junger Prinz, der wegen seiner Hartherzigkeit
in ein fürchterlich aussehendes Biest verwandelt wurde. Sein Hofstaat
erstarrt zu Statuen, Hausrat und Küchengeschirr. Erst wenn ein unschuldiges
Mädchen einwilligt, das Ungeheuer zum Mann zu nehmen, soll der Zauber
weichen. Der Fluch wird noch
durch die Bestimmung verschärft, dass dies vor Verlöschen eines Lichtes
geschehen muss. Ein reisender Kaufmann gerät durch eine Fee in das Schloss
des Ungeheuers. Um ihn auszulösen, unterwirft sich seine Tochter Bella der
lebenslangen Gefangenschaft im Schloss. Bald entwickelt das Mädchen jedoch
Zuneigung zu dem Biest und rettet es durch eine Liebeserklärung in letzter
Minute. |
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Das es sich um eine andere Produktion als die der Vorjahre
handelt, konnten wir gleich bemerken als sich der Vorhang öffnete. Das Bühnenbild
war anders, die Kostüme waren anders – und leider war auch die Musik anders.
Nein, es war keine andere Musik, aber sie hatte viel weniger Pep als gewohnt
und die Darsteller sangen auch eher zurückhaltend. Das war manchmal schon
sehr enttäuschend, weil es in dem Musical ja wunderbare Ohrwürmer gibt –
leider sprang der Funke aber nicht über. Als bei dem Lied „Glaub an die Zukunft“, das von Biest, David Morell, und Mathilde, Elke Schlimbach,
gesungen wird, die beiden Darsteller endlich einmal ihre Stimmen richtig
erklingen lassen konnten, merkte man am tosenden Applaus, dass das Publikum
auf so ein Highlight nur gewartet hatte. Leider sollte es aber auch das
einzige bleiben. Insgesamt gesehen war es also schon eine kleine Enttäuschung,
obwohl die schöne Geschichte immer noch erkennbar blieb – es hätte halt
einfach mehr draus gemacht werden können!!! Da konnte auch der „große“ Name
Anja Kruse nicht helfen. Sie hat ihre Rolle gut gespielt – aber eben „nur“
gut. |
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Angenehm aufgefallen ist mit der Darsteller Dirk Witthuhn, der aus
der Rolle des eingebildeten Gustav das beste gemacht hat. Die Situationskomik
war klasse, aber leider doch recht selten. Nicht überzeugen konnten mich die Kostüme, die doch sehr nach
Provinztheater ausgesehen haben. Da hätte ein bisschen mehr Liebe zum Detail und ein etwas
festerer Stoff manchmal Wunder gewirkt. Und wenn sie dann auch noch gepasst
hätten.... J Das Bühnenbild war sehr schön, allerdings doch eher
spartanisch. Warum das Schloss am Ende wie ein amerikanischer Weihnachtbaum
leuchten musste, blieb mir aber leider verborgen. Ich würde mir das Stück gerne wieder ansehen – aber viiiiieeeel
lieber in der Fassung von 1999 oder 2001. Und auch mit den Darstellern von
damals!!!! |
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>>> Bericht „Die Schöne und das Biest“
Frankfurt, Alte Oper 2001 <<<