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Maskenball beim Phantom der Oper – Teil 3

Susanne’s 2. Preis beim Kostümwettbewerb J

Stuttgart, 02. April 2004

 

Tja, das Phantom geht....

 

Das haben wir auch bemerkt, denn es war gar nicht so einfach einen passenden Termin mit dem Theater abzustimmen, damit Susanne ihren Preis aus dem Kostümwettbewerb einlösen konnte.

 

Mit ihren Kostüm „Madame Giry“ hatte sie beim Maskenball des Phantom-Fanclubs den 2. Preis gewonnen – einen Nachmittag in der Maskenabteilung sowie weitere Überraschungen.

 

Mehr als kurzfristig und ohne große Vorbereitung reisten wir nun an diesem 2. April 2004 nach Stuttgart.

 

Als wir vom Pressechef des Palladium-Theaters, Klaus Zimmermann, am Bühneneingang abgeholt wurden, konnten wir uns noch gar nicht so recht vorstellen, was uns an diesem Tag nun erwarten würde.

Zuerst brachte uns Klaus in die Abteilung „Maske“, wo Susanne schon erwartet wurde. Da wir diese Abteilung zu einem früheren Zeitpunkt während einer Backstage-Führung schon einmal besucht hatten, war uns schon einiges über den Ablauf bekannt. So konnte die Maskenbildnerin gleich mit der „Arbeit“ an Susanne beginnen.

 

Susanne wurde ausführlich in Styling-Fragen beraten, bekam Tipps fürs Schminken, für die Farbwahl und wurde während dessen professionell geschminkt.

 

Die Arbeit in der Maske war schon in vollem Gange. Es wurden die Perücken für die Abendvorstellung vorbereitet. Da wurden die langen Haare gewaschen, auf Wickler gedreht und im großen Trockner trocken geblasen. Die vielen Langhaarperücken machen viel Arbeit.

 

 

Während der „Verwandlung“ von Susanne konnten wir schon viele Fragen stellen, wie z.B. wer von den Darstellern besonders schwierig zu schminken ist, wer immer zu spät kommt J und erfuhren noch viele  kleine Begebenheiten aus dem Alltag.

 

Mit wie viel Arbeit so ein „kleines Abend-Make-up“ verbunden ist, konnten wir nun hautnah beobachten. Mit feinen Pinseln wurde jede Unebenheit im Gesicht ausgeglichen und die verschiedenen Farben aufgetragen.

Susanne war mit dem Ergebnis dann auch absolut zufrieden J.

 

Danach wurden wir von Klaus wieder abgeholt und es begann eine ausführliche Führung durch das gesamte Theater. Wir haben dabei wirklich alles erkunden dürfen, was uns interessiert hat. Klaus hat geduldig jede Frage beantwortet – manchmal auch die, die wir gar nicht gestellt haben J

Wie viele Menschen im Hintergrund einer so großen Produktion arbeiten und wie viele Hände nötig sind, dass alles zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist, ist schon sehr erstaunlich.

Auch wenn wir nun viel mehr über den Ablauf wissen und manche Illusion aufgedeckt wurde, so hat diese Führung nur noch unsere Hochachtung gesteigert.

Auch für „echte“ Phantom-Fans gab es noch Dinge zu erkunden und zu erkennen, die wir vorher nicht wussten – oder die wir uns einfach anders vorgestellt hatten. Nein, wir werden keines dieser kleinen „Geheimnisse“ ausplaudern, aber wir sind froh und dankbar, dass wir das erleben durften.

 

 

 

Dass wir wirklich alles erkunden durften kann man auf diesem Foto sehen. Sogar die Kulissen  - wie z.B. die große Treppe vom Maskenball – waren kein Tabu für uns.

 

 

 

Zum Abschied führte uns Klaus Zimmermann dann durch den noch leeren Zuschauerraum und das Foyer. Das war wirklich ein ganz besonderer Tag für uns, den wir sicher noch lange in guter Erinnerung behalten werden.

 

Für die wirklich interessante Führung und die kurzweiligen Informationen über Theater und Darsteller J möchten wir uns bei Klaus Zimmermann ganz herzlich bedanken. Er hat sich wirklich viel Mühe mit uns gemacht –

Danke Klaus !!

 

Die Abendvorstellung war dann für uns noch der krönende Abschluss des Tages. Nach der Show trafen wir dann auch noch viele Darsteller am Ausgang – und anscheinend hatte es sich herumgesprochen, dass Susanne heute ihren Preis eingelöst hat, denn sie wurde des öfteren darauf angesprochen.

 

 

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