Fanabschied des
„Phantom der Oper-Fanclubs“ am 21. Mai 2004
... und das
Wetter passte zur Stimmung L
Auch
für den Fanclub des „Phantom der Oper“ in Stuttgart geht die Zeit mit dem
schönen Musical dem Ende entgegen. Für Freitag, den 21. Mai 2004, waren noch
einmal alle Mitglieder des Fanclubs zu einem Treffen nach Stuttgart eingeladen.
Wie immer hatte die Clubleiterin Franziska Maier alles sehr gut vorbereitet.
Nach einem Besuch in der Abendvorstellung war zu einem gemütlichen
Beisammensein im „Brauhaus“ eingeladen.
Dazu waren auch alle Darsteller des Musicals eingeladen worden.
Der
eigentlich geplante Abschied vom Phantom mit Vorträgen auf der Showbühne, die
dann auch für die Besucher des SI-Centers zugänglich gewesen wären, war leider
kurzfristig abgesagt worden. Ein Teil der Vorträge sollte nun im internen
Rahmen trotzdem vorgetragen werden.
Die
Show an diesem Abend, die uns nicht nur wegen der leider krankheitsbedingt
fehlenden Hauptbesetzung des Phantom, Ian Jon Bourg, in Erinnerung bleiben
wird, hatte so ihre Tücken. In der Schlussszene des ersten Aktes soll ja
eigentlich der Kronleuchter unter lauten Getöse auf die Bühne stürzen – heute
stürzte er allerdings nicht! (Wie wir vorher bei unseren Backstageführungen
erfahren hatten, war so ein Fehler bisher erst vier oder fünf Mal vorgekommen.)
Die Darsteller auf der Bühne, die ja eigentlich vor dem stürzenden Leuchter
fliehen sollen, warteten eine ganze Weile und schauten immer nach oben zum
Leuchter – aber da passierte nichts! Irgendwann kam dann aber die Musik doch
zum Finale und so liefen die Darsteller gespielt entsetzt von der Bühne. Auch
das schadenfrohe Lachen des Phantom von der oberen Galerie fehlte leider ganz.
Nach
der Show trafen sich dann die Mitglieder des Fanclubs im „Brauhaus“. Die reservierten
Tische dort waren schnell gefüllt. Kurze Zeit später trafen dann auch schon die
ersten Ensemble-Mitglieder ein und mischten sich unter die Fans. Das hat sich
gut bewährt, weil sich so die Gelegenheit ergibt, ein paar persönliche Worte
mit den Leuten zu wechseln. Erstaunlicher Weise kommen aber auch immer viele
Fragen der Künstler selbst, die sehr erstaunt darüber sind, dass es außerhalb
vom Theater Leute gibt, die sich so für das Musical, die Musik und die Arbeit
an einem Theater interessieren. Es werden immer interessante Neuigkeiten und
Meinungen ausgetauscht und beide Seiten lernen sicher immer etwas Neues dazu.
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An unserem Tisch hatten Miki
Nakamura, Katie Wood und Jonathan Agar (Foto J) noch ein Plätzchen gefunden. In lockerer Stimmung
erzählten sie von ihren nächsten Plänen. Jonathan Agar z.B. berichtete
freudestrahlend, dass er eine Rolle bei „Mamma Mia“ bekommen hat und dass er
nun noch länger in Stuttgart bleiben kann. Wer
sonst noch gekommen war?? Ich bekomme sicher nicht mehr alle zusammen
(sorry!), aber erinnern kann ich mich an: Barbara
Gray-Nystrom, Roy Weissensteiner, Marcello Ronchietto, Maike Switzer, Kristin
Hölck, Wolfgang DeMarco, Thomas Schulze, Michaela Linck, Denise Ruddock und Stephen
Price (der leider nur kurz). |
Die
meisten Gespräche handelten aber sicher vom Abschied vom Phantom. Niemand kann
richtig verstehen, warum dieses schöne Musical nun so schnell verschwinden soll
und zumindest vorübergehend nicht mehr in Deutschland gespielt werden soll.
Alle Anwesenden hoffen, dass es bald ein Wiedersehen geben wird.
Für Roy
Weissensteiner, der uns in den letzten Shows als Raoul so viel Freude bereitet
hatte und den wir auch am Bühnenausgang als sehr sympathischen Menschen kennen
gelernt hatten, hatten wir noch ein kleines Geschenk und ein paar nette Worte
zum Abschied mitgebracht. Wie man sieht, hat er sich sehr darüber gefreut.
Als
dann alle versammelt waren – und auch der größte Hunger gestillt war J - brachte der
Fanclub „seinen“ Darstellern ein Abschiedsständchen. Zur Melodie von „Phantom
der Oper“ sangen alle gemeinsam die folgenden Strophen:
1.
Blick zurück ins Jahr 2002,
die Zeit der Katzen hier war grad vorbei.
Raoul, Eric und Christine die kamen her.
Phantom der Oper, du bist endlich da!
Wir freu’n uns sehr
2.
Der See im Untergrund, der
Maskenball,
Kostüme, schön und bunt, Gold überall
Kulissen eindrucksvoll und die Musik
auch wer nicht oben auf der Bühne steht
gehört zum Stück.
3.
Wir sagen Dank an Euch und wünschen
Glück.
Der Vorhang fällt, es kommt ein neues Stück,
doch die Erinnerung, die bleibt bestehn.
Vielleicht gibt’s irgendwo und irgendwann
ein Wiedersehn!
Die
Darsteller lauschten gebannt und viele waren sichtlich gerührt.
Die Darsteller applaudieren am Ende den „Sängern“ und
geben teilweise – wie hier Barbara Gray Nystrom - stehenden Applaus. Wir geben den Dank gerne zurück, denn ihr – unsere
Darsteller vom Phantom der Oper – seid es ja, denen wir danken wollten. Danken für 1 ½ Jahre, in denen wir dieses wunderschöne
Musical mit und durch euch erleben durften! DANKE!! |
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