Gudrun Kauck: Gerard Butler, Phantom of the Opera, Attila, Timeline, The Jury, Dracula, One more Kiss, Filme, Kritiken Review 

Gerard Butler

 

Ich bin eigentlich kein Kinogänger, aber wenn mich ein Film erst einmal gefangen hat, dann gibt es kein „zurück“. „Das Phantom der Oper“ habe ich mir mehrmals – sowohl in deutsch als auch in englisch – angesehen.  Ich liebe dieses Musical, aber eigentlich als Musical auf einer Bühne. Und nun kommt da ein Phantom in dem Film vor, das mich sehr an mein „Lieblings-Phantom“ erinnert und mich auch ähnlich in den Bann zieht - Gerard Butler. Er hat mir mit seiner Darstellung in dem Musical-Film sogar so gut gefallen, dass ich mir noch weitere Filme mit ihm als Schauspieler angesehen habe.

 

Ich habe die Filme in der Reihenfolge aufgeführt, in der ich sie gesehen habe – oder auch noch sehen werde, weil ein Teil davon noch nicht veröffentlicht ist. Bisher habe ich keinen Film mit ihm gesehen, von dem ich abraten würde – aber ich habe mir bisher auch nur ausgesuchte Filme angesehen. Ich weiß nicht, ob ich mir „Tomb Raider“ oder „Reign of Fire“ noch antun werde, weil mich dieses Thema und diese Art von Film absolut nicht interessiert – alle hier aufgeführten Filme kann ich aber empfehlen!

 

Ein dringender Rat aber: Bitte die Filme unbedingt mit englischem Original-Ton ansehen!!! Nur dann kann man den Film richtig genießen und nur dann hört man den sehr angenehmen, weichen,  schottischen Zungeschlag von Gerard. Keine Angst man versteht ihn trotzdem, auch wenn er manchmal mit vollem Mund noch redet J.

 

>> Autogramm Gerard Butler<<

 

>>> Bericht über die Filmpremiere in Esslingen <<<

 

The Phantom of the Opera (2004)

 

Verfilmung  des Musicals von Andrew Lloyd Webber – und meine erste Begegnung mit Gerard Butler, den ich vorher noch nicht einmal dem Namen nach kannte.

Obwohl ich den Film zuerst in der deutschen Synchronisation gesehen habe, war ich von der Darstellung des Phantoms so fasziniert, dass ich noch in der Nacht das Internet nach  Gerard Butler durchstöbert habe. Was mir zuerst auffiel war, dass wir am gleichen Tag Geburtstag haben – am 13. November.

 

Zum Original-Soundtrack zum Film möchte ich noch sagen, dass der auf jeden Fall besser ist als der deutsche Soundtrack. Es mag sein, dass Gerard nicht immer den Ton trifft und vielleicht auch falsch atmet oder was auch immer gesagt wird, was er nicht so ganz richtig macht – aber er bringt die Gefühle des Phantoms so überzeugend und eindrucksvoll rüber, dass man der CD fasziniert zuhört – bis zum letzten Ton!

 

 

Wes Craven präsentiert: Dracula (2000)

 

Manchmal muss man ein Buch von hinten anfangen zu lesen – bei diesem Film erging es mir ähnlich. Zuerst hatte ich mir die Extras der DVD angesehen, unter anderem mit einem Ausschnitt vom Casting. Was Gerard Butler da mit einer merkwürdigen Langhaarperücke vorsprach, das ging ganz tief rein. Das überzeugte durch Ausdruck und Sprachmelodie.

 

Den Film hab ich mir später auch angesehen und obwohl man sagen kann „der hunderste Dracula“, ist dieser Film anders und sehr gut gelungen. Am besten gefiel mir der Schluss. Warum kam denn vorher noch nie jemand auf diese Lösung??

 

 

Attila, der Hunne (1999)

 

Ein recht nahe an der wirklichen Geschichte angelehnter Film. Gerard Butler als Hunnenkönig, der sich mit Charisma, Intelligenz und Menschenkenntnis zum großen Kriegsherrn und Führer seines Volkes entwickelt. Eine schillernde Persönlichkeit, über die vieles überliefert wurde – nur nicht der wirkliche Name. Deshalb taucht er in vielen Erzählungen – unter anderem dem Nibelungenlied auf – aber mit verschiedenen Namen.

 

Ein sehenswerter Film, den ich aber eigentlich nur angesehen habe, weil ich den Phantom-Darsteller auch einmal in einer anderen Rolle erleben wollte, der mir dann aber auch vom Thema und der Art der Verfilmung sehr gut gefallen hat.

 

 

Timeline (2002)

 

Timeline war dann der nächste Film mit Gerard Butler, den ich mir zugelegt habe – glücklicherweise als DVD. So war es mir möglich, den Film in der Originalsprache zu sehen – und das würde ich für alle seine Filme empfehlen, weil sein schottischer Akzent auch den einfachst-gestrickten Film sehens- und hörenswert macht.

 

Eine Gruppe von Archäologen bekommt während einer Ausgrabung die Möglichkeit, mittels einer Zeitreise um 500 Jahre ins Mittelalter versetzt zu werden. Hier sollen sie den Leiter der Grabung finden und in die Gegenwart zurückbringen.

Verfilmung der Buches von Michael Crichton

 

 

 

 

>> Meine ganz persönliche Film-Kritik <<

seeehr ausführlich J 

 

One more Kiss (1999)

 

Sarah (Valerie Edmond) kehrt nach sieben Jahren, die sie erfolgreich in New York verbrachte, unerwartet in ihre Heimat in Schottland zurück. Sie will dort ihre Jugendliebe Sam wiedersehen.

Sam (Gerard Butler) führt ein gutgehendes Restaurant. Als Sarah eines Abends plötzlich vor seiner Tür steht und ihm und seiner Frau unvermittelt erklärt, dass  sie nicht mehr lange leben würde und noch ein paar Tage mit Sam verbringen möchte.

Mit dieser Forderung bringt sie nicht nur die Welt von Sam und seiner Frau tüchtig durcheinander, sondern auch ihren Vater Frank, der sein ganzes Leben auf die Rückkehr seiner Tochter ausgerichtet hatte.

 

Gerard als Koch in „seinem „ Restaurant – sehr lustig anzusehen (ich weiß aber nicht, ob ich das essen möchte) – und auch in der typischen schottischen Landschaft, in die er so gut passt J

 

 

 

Ihre Majestät Mrs. Brown (1997)

 

Ein Film, in dem Gerard Butler eine kleinere Nebenrolle spielt – aber teilweise sehr gut in Szene gesetzt ist J.

 

Sehr schöner Film um die Englische Königin Viktoria, die Jahre nach dem Tod ihres Gatten Albert eine besondere Beziehung zu einem Diener eingeht, der sie mit seiner ruppig, liebenswerten Art aus ihrer Lethargie reißt.

 

Ein Film der ganz leisen Töne, den man schon wegen – auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole J-  dem weichen schottischen Akzent von Billy Connolly und Gerard Butler auch unbedingt im Original sehen  muss.

 

 

 

The Jury (2001)

 

Sechsteilige, englische Fernsehserie um einen Ritualmord, der einem jungen Sikh angelastet wird. Gezeigt wird dabei nicht nur die Gerichtsverhandlung gegen den 15-jährigen Jungen, sondern es werden auch die Jury-Mitglieder beleuchtet. Die einzelnen Schicksale und die Schwierigkeiten, ein Urteil über den Jungen zu fällen, werden mit sehr ruhiger Kameraführung eindrucksvoll dargestellt.

Gerard Butler spielt einen Mann, der gerade eine Alkohol-Entziehungskur hinter sich hat, und nun unter psychischer Belastung eine harte Prüfung zu bestehen hat.

 

Den Film gibt es nur im englischen Original  Da er aber in sechs Episoden (6 x 45 min) unterteilt ist, fällt es nicht zu schwer, auch nur mit Schulenglisch den Inhalt zu verstehen. Die Kameraführung hilft auch dabei.

 

Lara Croft – Tomb Raider II – Die Wiege des Lebens  (2003)

 

Entgegen meiner obigen Ankündigung habe ich mich doch an den Film herangetraut – aber wirklich empfehlen kann ich ihn nur den ganz hartgesottenen Gerry-Fans, die sich für ein paar gute Szenen auch mal durch so einen Film „durchkämpfen“.

An der Seite von Angelina Jolie steht Gerard in diesem Film im globalen Wettlauf gegen den skrupellosen Wissenschaftler Dr. Jonathan Reiss, der mit Hilfe der sagenumwobenen „Büchse der Pandora“ unvorstellbaren Schrecken über die Menschheit bringen will.

Gerard als Terry Sheridan, der Ex-Liebhaber von Lara, die ihn nun aber skrupellos für ihre Zwecke einsetzt.

Was ich nicht so ganz verstanden habe ist, warum der Name „Gerard Butler“ auf dem Cover der DVD nur winzig klein auftaucht, denn er spielt ja eigentlich die zweite Hauptrolle  – Fotos vermisst man völlig.

Die Specials auf DVD 2 kann aber ich empfehlen.

 

 

Filmpremiere war am 21. April 2005

Ausführlicher Bericht

 

Dear Frankie (2003)

 

Der Film um einen taubstummen Jungen, der mit seiner Mutter zusammenlebt – aber um den sich der Vater nicht kümmert. Um dem Jungen eine heile Welt zu erhalten, schreibt die Mutter Briefe, die dem Jungen aus allen Ecken der Welt, als von seinem Vater kommend, geschickt werden.

Dann ist die Mutter durch besondere Umstände gezwungen, dem Jungen einen Vater zu präsentieren und sie heuert dafür für Geld einen Mann (Gerard Butler) an.  Zwischen ihm und dem Jungen entwickelt sich eine Beziehung, die alle aus ihren festgefahrenen Rollen zwingt.

 

Ein Independent-Film in Gerards Heimat bei Glasgow gedreht.

 

 

Beowulf & Grendel (2004)

 

Dieser Film wird wohl erst Ende des Jahres 2005 in die Kinos kommen. Die Dreharbeiten auf Island wurden Anfang des Jahres erst beendet.

 

Ein episches Gedicht aus dem 10. Jahrhundert, das von einem Helden im 6. Jahrhundert erzählt, ist die Grundlage zu diesem Film.

Beowulf fährt mit seinen Kriegern nach Dänemark, um dem König Hrodgar im Kampf gegen Grendel beizustehen. Grendel wird als menschenverschlingendes Monster – ähnlich den nordischen Trollen – geschildert. In mehreren Schlachten besiegt er ihn schließlich.

 

Die bisher veröffentlichten Fotos machen neugierig auf den Film, ebenso wie die wunderschöne Landschaft auf Island und die lebhaften Schilderungen von Gerard in verschiedenen Interviews.

 

 

 

 

@ Sternadler2  - nur zur Erinnerung J

Der Mann macht süchtig! Je mehr man von ihm sieht, um so mehr möchte man sehen!