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BONIFATIUS

 - Das Musical –

 

- Nach der Vorstellung -

 

 

Lang anhaltender Applaus und Standing Ovations für die Künstler und das wirklich sehr eindrucksvolle Stück. Alle im Saal sind noch immer tief bewegt und auch die Melodien schwirren noch immer im Kopf herum – man könnte immer weiter singen.....

 

Die Darsteller sind auch sichtlich bewegt und haben teilweise auch die eine oder andere Träne in den Augen. Dass dieses Stück so vom Publikum angenommen würde, hatten sie anscheinend so nicht erwartet.

 

Wir haben endlich wieder mal ein neues Musical sehen dürfen, das unsere Erwartungen voll erfüllt hat.

Ø         Eine Geschichte, die zwar nicht unbedingt die unsere ist, die aber zum Nachdenken und Nachlesen anregt.

Ø         Melodien, die teilweise mitreisend waren, teilweise nachdenklich gemacht haben und teilweise einfach nur schön waren.

Ø         Und Künstler auf der Bühne, die sich mit diesem Stück identifiziert haben, die alles gegeben haben und die überzeugend gesungen und gespielt haben.

Beeindruckend, langanhaltend faszinierend – einfach schön! (im doppelten Sinn der Worte) – so würde ich dieses Musical beschreiben.

 

Reinhard Brussmann (Bonifatius) kann man wirklich als Idealbesetzung für dieses Musical bezeichnen. Genau so stelle ich mir den großen, beeindruckenden Bonifatius vor, wie ich ihn aus den Geschichtsbüchern kenne. Mit starker, überzeugender Stimme hat er die Rolle auch genau so gespielt.

 

Stefan Poslovski (Gewilip) in einer Rolle, in der wir ihn so nicht erwartet hätten J - aber es hat gepasst, weil man ihm anmerkte, wie gerne er diese Rolle spielte. Ein obszöner Kirchenmann – lasziv und gemein. Schön gespielt !! (??? – hoffentlich doch nur gespielt J)

 

Arne Stephan (Sturmius) in der Rolle des schüchternen, aber im Glauben festen Gefährten von Bonifatius. Sehr gut gespielt und noch besser gesungen.

 

Frank Bahrenberg (Radbod) war in seiner Rolle mehr als beeindruckend. Die große, mächtige Gestalt und dazu noch der Bass – einfach überzeugend.

 

Artur Ortens (Willibald) in der Rolle des Biografen und Erzählers. Herrlich verschlagen, wenn er in seine Mönchskutte gehüllt das Geschehen nur beobachtet. Unheimlich die Stimme, wenn er die einleitenden Worte und Erklärungen spricht. Und wunderbar komisch, wenn der im passenden Moment die Geschichte anhält, um sie mit lautem Federstrich zu ändern (so viel zur Wahrheitstreue der alten Überlieferungen J).

 

Mit verhältnismäßig geringen Mitteln wurde ein großartiges Stück auf die Bühne gebracht – und das von jungen, bisher unbekannten Leuten. Sicher werden wir von dem Team: Michael Weiß (Produktionsleitung), Peter Scholz (Musikproduktion), Zeno Diegelmann (Buch) und Dennis Martin (Musik und Liedtexte) noch hören – ich hoffe es jedenfalls!

 

 

 

 

Unser Besuch am Bühneneingang war dann leider nicht sehr erfolgreich. Einer der Künstler hatte Geburtstag und das wurde anscheinend von allen gefeiert. Sei es ihnen gegönnt!

 

Getroffen, und als sehr netten Menschen kennen gelernt, haben wir lediglich Arne Stephan. Er war sogar bereit, für ein Foto mal das Brötchen aus der Hand zu legen J.

 

 

 

 

 

 

 

Warum die Beiden nun allerdings wie geplatzte Sofakissen aussehen, weiß ich auch nicht J

 

 

 

 

 

 

 

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